20 Richtig tolle Familienfotos zum Beispiel für Weihnachtskarten oder Fotokalender machen: Das ist gar nicht so einfach ... Egal, ob ihr die Bilder selbst macht, Freunde bittet oder die Bilder von einer professionellen Fotografin oder einem Fotografen machen lasst – Von der Kleidung bis zum richtigen Licht: Es gibt ganz schön viel, an das man denken sollte. Familienfotografin Jannette Kneisel hat fünf Tipps für euch.
Egal ob selbst gemacht, von Freunden inszeniert oder von einem professionellen Fotografen geschossen – Familienfotos sind eine ganz besonders herausfordernde fotografische Aufgabe. Angefangen bei der Kleidung und beim Licht sollten auch Laune und Stimmung in den Bildern stimmen. Obendrein gibt es immer mehr als eine Person, auf die der Fotograf bei einem solchen Shooting zu achten hat. Ihr ahnt es bereits: Die Sache ist nicht ganz leicht, denn gerade bei diesem Thema gibt es viele kleine Details, an die gedacht werden muss. Doch Rettung naht! Familienfotografin Jannette Kneisel kennt alles Wichtige, was man wissen muss, und verrät euch fünf Tipps und Tricks.
Familienfotos - Tipp 1: Fühlt euch wohl
Die schönsten Familienfotos entstehen, wenn alle Mitglieder sich wohlfühlen. Das ist jedoch oft leichter gesagt als getan. Häufig sind es bereits kleine Dinge, wie zu wenig Schlaf oder Hunger, die die Stimmung beim Familienshooting zum Kochen bringen können. Deshalb hier das Einmaleins für schöne Bilder:
- Satt & zufrieden: Mit einem vollen Magen (aber auch nicht zu voll) kommt während des Shootings kein Hunger und damit auch keine schlechte Laune auf.
- Aufgeräumt & ordentlich: Ein frisch aufgeräumtes Zuhause hilft sehr, damit sich alle wohlfühlen und die Stimmung ausgelassen ist. Das sorgt für Harmonie – und die sieht man auch auf den Bildern.
- Ausgeschlafen & ausgeruht: Gerade mit kleinen Kindern ist es nicht immer einfach, auf Familienfotos ausgeschlafen und ausgeruht auszusehen. Deshalb gilt: Die ganz Kleinen sollten auf jeden Fall ihren Mittagsschlaf gemacht haben und auch als Eltern könnt ihr die Zeit nutzen, euch zumindest für kurze Zeit hinzulegen und Kraft zu tanken. So ist die gesamte Familie anschließend entspannt!
- Familienfotos - Tipp 1: Fühlt euch wohl
- Tipp 2: Seid spontan
- Tipp 3: Zieht eure Wohlfühl-Kleidung für die Familienfotos an
- Tipp 4: Achtet beim Fotografieren auf das richtige Licht
- Tipp 5: Vertrauen ist wichtig
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Familienfotos - Tipp 1: Fühlt euch wohl
Die schönsten Familienfotos entstehen, wenn alle Beteiligten sich wohlfühlen. Das ist jedoch oft leichter gesagt als getan. Häufig sind es nur kleine Dinge, die die Stimmung beim Familien-Shooting verderben können, wie zu wenig Schlaf oder Hunger. Deshalb hier das Einmaleins für schöne Bilder:
- Satt & zufrieden: Mit einem vollen Magen (aber auch nicht zu voll) kommt während des Shootings kein Hunger und damit auch keine schlechte Laune auf.
- Aufgeräumt & ordentlich: Ein frisch aufgeräumtes Zuhause hilft sehr, damit sich alle wohlfühlen und die Stimmung ausgelassen ist. Das sorgt für Harmonie – und die sieht man auch auf den Bildern.
- Ausgeschlafen & ausgeruht: Gerade mit kleinen Kindern ist es nicht immer einfach, auf Familienfotos ausgeschlafen und ausgeruht auszusehen. Deshalb gilt: Die ganz Kleinen sollten auf jeden Fall ihren Mittagsschlaf gemacht haben, und auch als Eltern könnt ihr die Zeit nutzen, euch zumindest für kurze Zeit hinzulegen und Kraft zu tanken. So ist die gesamte Familie anschließend entspannt!
Tipp 2: Seid spontan
Auch das klingt zunächst sehr einfach. Oft kommen jedoch Eltern zu mir und haben ganz bestimmte Wünsche und möchten sie auf ihren Familienfotos auch gerne umgesetzt haben. Doch dann machen die Kinder oft etwas ganz anderes – nämlich das, was sie wollen. So sind Kinder eben. Dann heißt es: entspannen, loslassen und im Notfall auch mal spontan reagieren.
Denn Kinder lassen sich ungern zu irgendetwas überreden. Folgt euren Kindern durch das Shooting, das heißt, wenn die Kids raus in den Garten wollen, dann geht mit. So merken sie, dass sie auch ein wenig Entscheidungsfreiheit haben und kommen euch automatisch entgegen.
Außerdem: Ein bisschen Action lässt manchmal die schönsten Bilder entstehen. So gelingen gleichzeitig sehr viele abwechslungsreiche Bilder und garantiert tolle Familienfotos.
Tipp 3: Zieht eure Wohlfühl-Kleidung für die Familienfotos an
Es ist ratsam, eher helle Kleidung zu wählen, denn sie wirkt einfach freundlicher. Wenn ihr aber nicht der "helle Typ" seid, dann müsst ihr euch nicht extra neue Kleidung kaufen. Wählt unbedingt Kleidungsstücke, in denen ihr euch wohlfühlt.
Kleine Muster auf der Kleidung oder Wollkleidung sind ganz wunderbar. Einzelne Farbtupfer bei der Kinderkleidung machen das Bild interessanter und aufgeweckter. Farbe ist immer erlaubt – nur zu viel darf es nicht sein. Denn dann würde das Bild unruhig wirken und zu sehr von den Personen ablenken, wenn alle nur noch auf den knallroten Pulli schauen. Auch das Businesshemd von Papa sollte im Schrank hängen bleiben, denn zu Hause trägt er es sicher normalerweise nicht.
Sucht euch möglichst einfarbige Kleidungsstücke aus. Sind diese innerhalb der Gruppe stimmig? Fühlt ihr euch wohl? Dann habt ihr auch das richtige Outfit fürs Familienfoto an!
Tipp 4: Achtet beim Fotografieren auf das richtige Licht
Die wichtigste Lichtquelle ist ganz klar das Tageslicht. Ihr shootet die Familienfotos drinnen? Ein Zimmer auf der Südseite ist immer besser als eines auf der Nordseite. Ist man darauf eingestellt, kann man diese Räume vorbereiten. Auch nah am Fenster ist es meist schön hell, sodass auch dort einige wunderbare Fotos entstehen können.
Wenn ihr draußen shootet, sind ein paar kleine Wölkchen am Himmel sehr willkommen, denn diese spenden sporadisch weiches Licht, wenn die Wolke sich zwischen die Sonne und die Menschen schiebt. Wenn das mal nicht der Fall sein sollte, wählt eine Location, an der auch hier und da mal Schatten ist, damit man nicht immer im harten Sonnenlicht steht.
Am einfachsten lassen sich Familienfotos in Richtung des Tageslichts fotografieren, alternativ mit Seitenlicht. Auch bei Gegenlicht können sehr stimmungsvolle Fotos entstehen, aber das ist schon eher etwas für Fortgeschrittene.
Tipp 5: Vertrauen ist wichtig
Während eines Familienshootings könnt ihr ruhig viele Anweisungen geben. Das klingt jetzt erst mal schrecklich, aber die meisten stehen nicht täglich vor der Kamera und so behaltet ihr als Fotografen den roten Faden in der Hand, und eure Familie weiß, was sie tun kann. Da hilft es, wenn ihr durch eure Anweisungen Leben in die Bude und die Motive bringt. Aber auch Kuscheln lieben die meisten Kinder sehr oder Toben mit den Geschwistern, Hüpfen mit euch als Eltern – oder einfach mal nur sitzen und nichts tun. Alles ist erlaubt – und genau das lässt lebendige Bilder entstehen. In vertrauter Umgebung fühlen sich gerade Kinder oft wohler als in einer fremden Umgebung. Und im Grunde gilt das auch für viele Erwachsene.
Unsere Gastautorin
Jannette ist Fotografin und hat ein eigenes Fotostudio in Berlin. Das Besondere an ihren Fotos? Durch ihre lustige und offene Art entsteht sehr schnell eine Wohlfühl-Atmosphäre: Und so entstehen besonders intime und authentische Bilder.
Das Besondere in alltäglichen Situationen festhalten ist ihre Stärke und Leidenschaft, und das sieht man in Ihrer Baby- und Neugeborenenfotografie genau so wie in ihren Familienfotos.